

Wer sollte den Intelligenztest durchführen?
Stellen Sie in Ihrem ureigenen Interesse sicher, dass Sie an eine(n) ausgewiesene(n) Fachfrau/mann geraten. Institutionen, die sich dem Thema Hochbegabung widmen, und natürlich auch das Internet geben Ihnen zahlreiche Hinweise (siehe z.B. www.die-hochbegabung.de).
Die folgenden Fragen sollen Ihnen helfen, den erfahrenen, umsichtigen und problemlösungsorientierten Diagnostiker zu finden.
Die folgenden Fragen sollen Ihnen helfen, den erfahrenen, umsichtigen und problemlösungsorientierten Diagnostiker zu finden.
- Welche Ausbildung hat Ihr Gesprächspartner?
- Welche Erfahrung hat er auf dem Gebiet der Intelligenzdiagnostik und –beratung? Wie viele Kinder hat er bereits getestet?
- Welche Testverfahren besitzt er? Welche(s) Testverfahren setzt er bei welchem Kind mit welcher Begründung ein?
- Fragt er Sie vorab nach Ziel und Zweck der Testung?
- Bietet der Diagnostiker neben dem Test auch Beratung an?
- Was genau ist in dem Preis (es gibt eine große Spanne zwischen 0 und 850 €) enthalten, der Ihnen genannt wird?
- Aus wie vielen und welchen Bausteinen besteht(bestehen) die Testsitzung(en) (Vorgespräch, Anamnese usw.)?
- Ist derjenige, der dann letztlich den Test durchführt, auch Ihr Gesprächspartner?
- Was rät er Ihnen, wie Sie Ihr Kind auf die Testung vorbereiten sollen? Was sollen Sie Ihrem Kind zum Test selbst und zu dem Zweck der Testung sagen?
- Wie geht der Diagnostiker vor dem eigentlichen Test auf Ihr Kind ein, damit es ausreichend motiviert ist mitzumachen? Hat er dazu ein Konzept?
- Beschränkt sich der Diagnostiker auf nackte Zahlen oder gehen Verhaltensbeobachtungen mit in das Ergebnis ein? (Verhaltensbeobachtung meint, wie der Diagnostiker Ihr Kind vor, während und nach der eigentlichen Testung erlebt hat.)
- Inwieweit wird das Kind in die Besprechung der Testergebnisse bzw. die Beratung mit einbezogen? Welches Feedback erhält das Kind? Hat der Diagnostiker dazu ein Konzept?
- Bekommen Sie ein schriftliches Ergebnis mit nach Hause?
- Würde sich Ihr Gesprächspartner auch in der Schule Ihres Kindes engagieren, beispielsweise mit den Lehrern reden, an einer Schulkonferenz teilnehmen o.ä.?
- Verfügt der Diagnostiker über Kontakte zu weiterhelfenden Institutionen, z.B. therapeutische Einrichtungen, Fördervereine, Elterninitiativen?